Gehirnfreundliches Arbeiten – Mitarbeiter-Magnet und Neuro-Leadership

DigiKompetenz Podcast Episode 67

mit Friederike Fabritius

Unser Gast in dieser Folge ist Friederike Fabritius, Neurowissenschaftlerin, Pionierin und Wegbereiterin für Neuroleadership und Wallstreet Journal Bestsellerautorin. Friederikes gehirnbasierte Leadership-Programme haben die Art und Weise verändert, wie Fortune-500-Führungskräfte denken, innovativ sind und mit Veränderungen umgehen. Ihr Bestseller-Buch “The Brain-Friendly Workplace ” ist jetzt in der deutschen Version „Flow@Work- Gehirngerecht führen – die besten Leute gewinnen und halten“ erschienen.

„Wenige erreichen diesen optimalen Zustand, wo man quasi für kurze Momente leicht überfordert ist. Und insofern, ist zu wenig Stress auch nicht gut, da wenn man Langeweile hat, schafft das Gehirn nicht seine beste Performance. Zu viel Stress führt dazu, dass das Gehirn schrumpft und man auch nicht mehr klar denken kann. Das heißt, der Sweet-Spot ist genau in diesem Zustand der leichten Überforderung.“

Der optimale Zustand der leichten Überforderung klingt auf den ersten Blick widersprüchlich. Doch wenn Menschen Hochleistungen erbringen sollen, ist die Betrachtung des optimalen Zustands nicht nur wichtig, sondern birgt auch viel Raum für Effizienzsteigerungen. Und die differenzierte Betrachtung dessen, was unterschiedliche Gehirntypen brauchen, um sich gleichzeitig wohl zu fühlen und optimale Leistung zu erbringen, ist ein wichtiger Faktor für Mitarbeiterbindung und Employer Branding und damit auch ein wichtiges Führungsthema. In diesem sehr spannenden und facettenreichen Gespräch gibt uns Friederike Fabritius einen tiefen Einblick in die Überlegungen einer Neurowissenschaftlerin zum Thema New Work und zeigt uns vier Typen der Neurosignatur auf, die in unseren Überlegungen zu Future of Work zukünftig stärker berücksichtigen sollten.

Von der Zweiklassengesellschaft in New Work und introvertierten Führungskräften über die komplementären Skills der Neurosignature Diversity bis hin zum Flow-Zustand und der damit verbundenen Produktivitätssteigerung und dem Kennenlernen und Trainieren des eigenen vegetativen Nervensystems. Eines ist sicher: Aus der Hirnforschung ist bekannt, dass Menschen, die sich wohl fühlen, auch die besten Leistungen abrufen können. Insofern gibt es einen wichtigen Zusammenhang zwischen Gesundheit, Well-Being und dem Geschäftsergebnis.

Ach ja, was hat Kim Kardashian mit New Work, einer Neurowissenschaftlerin und der Digitalisierung zu tun und welche Gehirndroge eignet sich am besten für die Konzentration? 😊 – Einfach reinhören!

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